Im Brainstorming werden in kurzer Zeit möglichst viele Ideen entwickelt, deswegen kommt alles, was einem in den Kopf kommt, auch auf den Tisch – ausgesiebt wird später.
Das Brainstorming schafft eine Atmosphäre, in der man sich traut, Sachen zu sagen, die einem sonst zu unwichtig oder abwegig vorkommen. Alles kann genannt werden und wird unkommentiert festgehalten. So wird ein umfassendes und realistisches Bild der Wünsche erzeugt, die es in der Gruppe gibt.
Wenn Lösungen statt Wünschen gebrainstormt werden sollen, ist das Vorgehen genauso – nur dass der Fokus nun auf Ideen statt Bedürfnissen liegt. Auch hier soll zunächst alles genannt werden, was den Teilnehmer*innen in den Sinn kommt, egal wie verrückt der Gedanke auf den ersten Blick erscheint. Selbst wenn sich eine Idee später als nicht umsetzbar herausstellt, inspiriert sie vielleicht jemand anderes zu der entscheidenden Idee – und das würde nicht stattfinden, wenn sie gar nicht erst laut ausgesprochen würde.