Worum geht‘s?

Jeder Denkhut steht für ein Denkmuster. So helfen die Hüte dabei, in Gruppen dieselbe Perspektive einzunehmen oder bewusst unterschiedliche Denkmuster abzudecken.

Wie hilft die Methode dabei,
Wünsche zu sammeln?

Alle setzen den gelben Denkhut auf, der für die optimistische Perspektive steht. Ohne sich Sorgen über Umsetzbarkeit, mögliche Probleme oder den Worst Case zu machen, äußern alle ihre Wünsche. Zusätzlich darf der rote Hut für die emotionale Perspektive aufgesetzt werden. Bei größeren Gruppen kann es sinnvoll sein, dass jemand den blauen Hut aufsetzt und moderiert.

Wie hilft sie, Wünsche auszutauschen?

Indem während eines Gesprächs über die gesammelten Wünsche stets geäußert wird, mit welchem Denkhut man die Wünsche gerade betrachtet, lässt sich der Frust vermeiden, der zum Beispiel entsteht, wenn ein Wunsch von jemandem mit dem gelben Denkhut von jemandem mit dem weißen analytischen oder dem schwarzen skeptischen Hut kritisiert wird.

Alternativ setzt die gesamte Gruppe immer gleichzeitig denselben Hut auf und betrachtet die Wünsche gemeinsam von allen Seiten. Zum Beispiel erst den roten emotionalen, dann den weißen analytischen, den grünen kreativen, den schwarzen skeptischen und am Ende wieder den gelben optimistischen. Jede Reihenfolge ist jedoch denkbar.

Wie hilft sie, Lösungen zu entwickeln?

Indem sich alle den grünen Denkhut, der für Kreativität steht, aufsetzen und ohne Gedanken von vornherein auszuschließen Lösungsideen sammeln, werden viele Möglichkeiten zusammengetragen.

Wie hilft sie, Lösungen zu testen?

Der schwarze Hut für die Skepsis und der weiße Hut für die Analyse helfen dabei, Ideen zu hinterfragen und Schwachpunkte zu finden. Aber auch der rote Hut, der für Emotionen steht, ist an dieser Stelle hilfreich: Das Bauchgefühl, das eine Lösung verursacht, kann sehr aussagekräftig sein, und wie eine Idee emotional aufgenommen wird, kann über ihren Erfolg entscheiden. Um gefundene Schwachstellen auszubessern, sollte wieder der grüne kreative Hut aufgesetzt werden.